Hinter dieser Schlagzeile steckt eine lange Reise mit viel Trainingsfleiß und einigen Tiefs, schön dass du durchgehalten hast und Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg!
Seine Tischtenniskarriere begann bei UWK Graz wo vor allem Emil Haslinger sich liebevoll um den Nachwuchs gekümmert hat. Emil hat schnell gemerkt, dass Marc ehrgeiziger war als die anderen und Marc durfte als Gast zusätzlich noch 1 Mal die Woche bei Indigo mittrainieren. Es war eine harte Motivationsprobe für Marc, er hatte viel aufzuholen auf die schon damals große Trainingsgruppe von Indigo und konnte nur selten einen kleinen Teilerfolg feiern. Als er an seinen Vereinskollegen „dran war“ hörten seine Trainingspartner bei UWK oft auf und er blieb der schwächste in der Indigo Trainingsgruppe. Was ihn aber auszeichnete war im Training immer 100% zu geben und er wurde schnell zu einem beliebten Trainingspartner. Nach dem UWK schweren Herzens beschlossen hatte das Jugendtraining einzustellen, wechselten die drei übriggebliebenen Nachwuchsspieler von UWK zu Indigo.
Nur Marc kam mit der neuen Trainingsumgebung zurecht und gewann immer öfters ein paar Sätze im Training. Dann eine schwere Verletzung und über sechs Monate Pause und wieder Rückstand auf die Anderen. Die jüngeren Trainingskollegen Mariia Lytvyn und Jonas Lichtenberg wurden zu nationalen Sichtungen eingeladen, spielten bereits Turniere im Ausland und der Abstand wurde immer größer. Die Herzfrequenzmessungen beim Training lieferten andere Daten – Marc gibt Alles, bei jedem Training! Im Nachhinein haben wir erfahren, dass er sich wirklich überwinden musste um zum Training zu gehen, er war wieder der schwächste beim Training in seiner Altersklasse und das nagt am Selbstbewusstsein eines 12-jährigen. Dann kam COVID und Zwangspausen für Alle. Nach zwei Monaten dann die Öffnung für großzügig definierte Kaderspieler, ob Marc zu diesem Zeitpunnkt wirklich einer war darüber kann man diskutieren, aber es stand schwarz auf weiß in der Liste des StTTV dass er einer ist und seither ist er auch zu einem richtigen Kaderspieler herangewachsen.
Bei den Österreichischen Meisterschaften 2021 war er #1 im U13 Team der Steiermark und hat als Freund, Unterstützer und Motivator seinen Beitrag zum Team-Gold von Jonas und Mariia in U11 beigetragen. Er gönnte und freute sich aufrichtig über die Erfolge der anderen, keine Spur von Neid, er war stolz ein Teil dieser Trainingsgruppe zu sein. Heute hat er bereits einige Steirische Meistertitel im Doppel und in der Mannschaft gewonnen. Der Einzeltitel kommt ja möglicherweise noch. Wir drücken die Daumen.
Matthias Posedu war verhindert, Jonas krank und auf einmal war Marc Katzer Indigos Topspieler für den Styria Cup in der höchsten Leistungsgruppe – Altersklasse U19. Somit war er nicht mehr der im Schatten jagende, sondern der Gejagte. Wir waren uns nicht sicher wie er sich schlagen würde, er wurde bereits bei den letzten Turnieren von den anderen ordentlich gefordert. Aber Marc schien die Rolle des Gejagten zu gefallen, an die anderen Titelanwärter gab er keinen Satz ab. Er wurde souverän Styria Cup Sieger und steht bereits mit einem Fuß im Styria Cup Finale – Herzlichen Glückwunsch Marc, ein Erfolg den du ganz alleine erspielt hast!
Alexander Göttl, steht in etwa dort wo Marc vor zwei Jahren war, weit weg von den besten Nachwuchsspielern im Verein aber zu gut für die jüngsten. Mit viel Ehrgeiz und Einsatz beim Training kannst auch du den Sprung schaffen. Diesmal hat es für unseren „Daueraufsteiger“ im Styria Cup nicht gereicht. Alex konnte sich in den ersten Spielen klar durchsetzen und in der letzten Runde kam es zum direkten Finale gegen Theo Zmugg. Alex war auf der Siegerstrasse , 2:0 Führung und 5 Mätchballe haben aber leider nicht gerreicht um den Kämpfer Theo mit viel Matcherfahrung vom Tennis und Tischtennis zu bezwingen. Den dritten Satz hätte Alex gewinnen können, sollte aber diesmal nicht sein. Danach war Theo der mutigere und verdiente Sieger. Nichts desto trotz ein gutes Turnier von Alex und sein bestes Ergebnis bisher – Herzlichen Glückwunsch.
Vince Fabian wurde mit einem Spielverhältnis von 2:5 unglücklicher Gruppenletzter, darf aber Altersbedingt eine Gruppe absteigen und bleibt auf jedenfall im Styria Cup.
Unser Tischtenniskaiser vom letzten Sommer, Simon Lanzenberger, gab wie immer 100 % rannte von Ball zu Ball und brachte seine Gegner zur Verzweiflung mit seinen angeschnittenen Bällen in Kombination mit seinen Attacken aus der Halbdistanz. Leider bringt er auch uns Trainer oft an unsere Grenzen, es ist nicht ersichtlich ob er ein Konzept verfolgt. Die Entscheidungen die Simon darüber trifft wie der nächste Ball gespielt werden soll ist für uns oft nicht nachvollziehbar. Diesmal wurde Simons bedingungsloser Kampfgeist mit dem dritten Platz belohnt und darüber freuen wir uns sehr, müssen aber leider gestehen keinen Plan zu haben womit wir im Match helfen können.
In der Leistungsgruppe 4, Altersklasse U13 haben wir uns über Vieles gefreut.
Natürlich über den ersten Platz ohne Satzniederlage von Nikita Ruzin. Er hat im Herbst sehr viel dazugelernt, trainiert aktuell am meisten im ganzen Verein und hat sich den Aufstieg verdient – Herzlichen Glückwunsch Nikita! Durch die vielen krankheitsbedingten Ausfälle durften unsere 8jährigen Lisa Gruber und Eric Guan Zhengyang in der Altersklasse U13 antreten und der von den Kids bald erhoffte erste Turniererfolg war von vornherein nicht mehr möglich. Aber sie begeisterten uns mit sehenswerten Ballwechseln und taktischen Überlegungen, sie konnte beide Spiele gewinnen und erspielten sich selbst gegen die Älteren viele Punkte. Sie entwickeln sich derzeit sehr schnell und spielen von Monat zu Monat besser. Für Benjamin Bajramovic lief es an diesem Feiertag leider nicht so gut, aber es wird beim nächsten Turnier bestimmt besser gehen.