ÖM U11:
Aufgrund der guten Leistungen und seines Trainingsfleißes wurde Nikita Ruzin als Stammspieler gemeinsam mit Lara-Sophie Hermann (Ligist) für das Steirische U11 Team in den Mixed-Team-Bewerb einberufen. Der dritte im Bunde war Tobias Teuschler. Lara-Sophie war sehr stabil und die Chancen waren da, einen vierten Platz zu erreichen. Aber Nikita war bei seinem Debüt als Kaderspieler im entscheidenden Moment zu aufgeregt und konnte nicht an die Wettkampfleistungen der letzter Zeit anschließen. Aber selbst der 5. Platz ist besser als die Setzung. Wir hoffen, dass Nikita wieder einberufen wird und beim nächsten Mal die Steiermark besser unterstützen kann. Im Einzel ging es besser aber Nikita war in einer sehr ausgeglichenen Vorrunde und verpasste den Aufstieg in den Hauptbewerb nur wegen des schlechteren Ballverhältnisses. Wir gratulieren an dieser Stelle auch seiner Partnerin, Lara-Sophie, die im Einzel die Silbermedaille gewinnen konnte.
ÖM U13: Team Männlich
Bei den ÖM U13 in Freistadt haben Jonas Lichtenberg und Nikita Ruzin gemeinsam mit Artur Zechner (Deutschlandsberg) und Niklas Deutsch (Gratwein) Ihre Setzung gehalten und im Bundesländerbewerb den 6. Platz mit der Mannschaft erreicht. Viel mehr war nicht möglich aber Jonas hat sensationell gespielt und viel Selbstvertrauen gewonnen. Im Spiel gegen Sebastian Weinzierl spielte er wieder mit viel Freude und auf absolutem Topniveau in seiner Altersklasse. Er wurde mit dem Sieg belohnt und gab sogar selber zu gut gespielt zu haben. Im letzten Spiel durfte Nikita sein Debüt für das steirische U13-Team feiern, aber Joschua Sams war eine Nummer zu groß – obwohl er längere Zeit gleichauf war.
ÖM U13: Team weiblich
Für Nora Gruber, Mariia Lytvyn und Ema Somodi (Kapfenberg/Langenwang) begann der Teambewerb sehr holprig. Sie konnten trotzdem Ihre Vorrunde gewinnen aber lernten sich vor allem besser kennen und fixierten die Aufstellung für den Finaltag. Im Halfinale präsentierte sich Mariia in guter Form, beeindruckend wie klar sie gegen Miriam Meier gewinnen konnte. Im zweiten Spiel geriet Ema wie auf der Papierform erwartet in einen 0:2 Rückstand. Aber die verlorenen Sätze waren nicht umsonst, sie hat vieles beobachtet, probiert und Attila hat gemeinsam mit ihr ein Konzept gefunden. Ema spielte sehr konzentriert, klug und die Taktik schien zu funktionieren. Dadurch spielte sie auch immer mutiger und besser, zumindest bis 2:2. Dann kam sie wieder in Rückstand, ehe sie das Spiel drehen konnte und die Mädels 2:0 in Führung brachte. Mariia und Nora hatten im Doppel somit keinen Druck zu gewinnen, hatten Spaß und probierten viel aus, Mariia wurde zur Spielführerin und Tutorin von Nora die sich immer stärker fühlte – das Doppel ging verloren aber die Kombination Mariia mit Nora begann sich zu komplementieren. Mariia konnte gegen Eva klar gewinnen, aber Ema hat mit Ihrem überraschenden Sieg das Spiel entschieden und für viel Freude in der steirischen Delegation gesorgt – Steiermark im Team-Finale!
Nach den erwarteten Siegen von Vanessa Tang für Wien und Mariia für die Steiermark wurde das Doppel wegweisend für den Ausgang des Spieles. Nora servierte gut, und traute sich sogar auf die Services von Vanessa zu öffnen und für Mariia vorzubereiten. Diese Chancen lies sich Mariia nicht nehmen und das Doppel wurde immer stärker. Im dritten und vierten Satz drohte das Spiel zu kippen aber Nora und Mariia ergriffen wieder die Initiative und wurden mit dem Sieg belohnt. Mittlerweile sind schon fast Alle Eltern und Spieler aus der Steirischen Delegation eingetroffen und mit der Chance auf Gold unterstützten sie Lautstark unsere Mannschaft.
Wohlwissend das Mariia noch einen Spiel hätte, konnte Ema befreit gegen Jasmin Chue spielen. Sie spielte mutig, öffnete mit viel Rotation und schien es zu genießen, dass sie von der Bank und Tribüne ordentlich angefeuert wurde. Ema war im Flow und trotz einen unglücklichen Beginn des 5. Satzes. Trotz 8:4 Führung für Jasmin wurde Ihr die mentale Belastung gegen die coole, kämpfende Ema gewinnen zu müssen zu groß – als ob sie spüren würde was kommen wird, Punkt für Punkt drehte sich das Spiel und wurde von den Steirern in der Halle bejubelt.
Aus dem 4:8 Rückstand wurde ein 11:8 und damit die erste Goldmedaille für Ema und Nora bei einer Österreichischen Meisterschaft. Es war eine überragende Teamleistung der gesammten Delegation,. Die Fans und Spieler waren im richtigen Moment lautstark, Jonas hat alle Mädchen vor Ihren Matches beim einspielen vorbereitet, Mariia als Nummer 1 blieb unantastbar ohne Satzverlust im Einzel und lernte von Doppel zu Doppel sich ein wenig rauszunehmen damit Ihre Partnerin sich stärker fühlt.
Nora wurde von Spiel zu Spiel eine bessere Doppelpartnerin für Mariia, sie machte nicht nur wenige Fehler, sondern sorgte selber für aktive Punkte. Dann noch Ema, die über sich hinauswuchs und mit zwei unerwarteten Siegen den Mannschaftserfolg für die jungen steirischen Golden Girls fixierte. BRAVO Steiermark, so werden Mannschaftsbewerbe gewonnen!
ÖM U13 Vorrunden
Nikita spielte in U13 besser und konnte in seiner starken Vorrunde gegen den Tiroler U13 Meister aller Klassen, Lennox Kapfinger, einen Satz gewinnen aber mehr war nicht drinnen. Jonas und Mariia waren beide gesetzt und mussten nicht spielen. Da neun Steirer Vorrunde spielten erklärte sich Mariia bereit im Einsatz zu bleiben und das Coaching von Nora zu übernehmen, sie verhalf ihr zum Aufstieg aus der Vorrunde. Von Noras Spielen können wir leider nichts berichten, da wir für andere Spieler im Dauereinsatz waren. Es blieb uns nur kurz Zeit zum einklatschen. Während Mariia erst am Finaltag eingestiegen ist, gewann Jonas ohne Satzverlust gegen den Vorrunden-Gruppensieger Lennox Kapfinger in der ersten K.O.-Runde.
ÖM U13 Mixed Doppel
Ohne Überraschungen und viel aufsehen konnten die 4 dominierenden Mädchen, Miriam Meier, Sophia Pichler, Vanessa Tang und Mariia Lytvyn mit Ihren Partnern das Halbfinale erreichen. So auch Jonas an der Seite von Mariia. Nora wurde hervorragende 5. an der Seite von Daniel Gschanes.
ÖM U13 Doppel weiblich
Nora wurde auch im Doppel gemeinsam mit Ihrer Teamkollegin, Ema 5. Sie scheiterten an den späteren Siegerinnen Pichler / Tang. Mariia und Miriam Meier überzeugten nicht aber konnten das Halbfinale erreichen.
ÖM U13 Doppel männlich
Jonas und Lionel Grabmann konnten ohne Probleme in das Viertelfinale einziehen, wo sie auf die #1 gesetzten Topspin-Maschinen Chen Seung und Daniel Gschanes trafen. Beide spielten Selbstbewusst, rannten oder flogen den Bällen nach und spielten sie immer wieder zurück auf die Platte als es hart zuging. Wenn Zeit war öffneten sie auch selber konnten vor allem mit der Rückhand gegenhalten. Sie merkten schnell, dass sie nicht chancenlos sind und das spornte sie an während die Wiener (Sieger des Team Bewerbs und bisher ungeschlagen im Doppel) sich immer mehr über verlorene Ballwechsel ärgerten. Je länger das Spiel dauerte umso besser wurden die Ballwechsel, Jonas und Lionel haben hart gekämpft, selbst der 8:3 Rückstand im letzten Satz hat nichts daran geändert. Im Unterschied zu Nikita der am Satzende nur noch gewinnen mag, zählte für Jonas und Lionel nur der nächste Punkt. Je enger es wurde, umso mehr Blicke waren auf das Spiel gerichtet und dass störte Jonas überhaupt nicht. Er ergriff die Iniative und traute sich riskante Spielzüge zu probieren und ermöglichte Lionel danach einen Punktschlag zu sezten, falls Jonas nicht selbst mit dem ersten Ball den Punkt gemacht hat. Sie waren im Gegensatz zum Publikum sehr ruhig zwischen den Bällen, hatten dafür mehr Kraft für die Ballwechsel und gewannen den Entscheidungssatz mit 13:11. Halbfinale und größte Überraschung des Bewerbes für Jonas und Lionel!
ÖM U13 Finaltag
Jonas musste leider schon um 09:00 Uhr sein 1/8 Finale spielen, war ein wenig müde, unzufrieden mit dem Einspielen „übers Kreuz“ mit wenig Platz und konnte nicht die gleiche Energie bereitstellen wie am Vortag. Nichts desto trotz spielte er sehr gut mit Bela Csomor mit und hätte genau so gut 2:1 in Führung liegen können anstatt eine 3:0 (10, 7, 10) Niederlage gegen den späteren Zweitplatzierten zu kassieren. Die Enttäuschung war riesengroß, Jonas wußte, dass er sensationell gut gespielt hat, aber es hat in diesen Moment nicht gereicht um zu gewinnen – sehr schade er hätte durchaus mit einem Spielniveua von gestern bis ins Finale gehen können.
Nur kurz danach fand das Mixed-Doppel Halbfinale gegen Sophia Pichler und Sebastian Weinzierl statt. Der erste Satz konnte mit guten Schupfbällen und guter Platzierung gewonnen werden. Die Salzburger verzogen Ihre Topspins und wir machten viele leichte Punkte. Der zweite Satz begann ähnlich, aber danach haben sie sich besser auf uns eingestellt und übernahmen die Initiative und gewannen den Satz während wir immer passiver wurden. Im dritten Satz waren die Salzburger wieder sehr Fehleranfällig aber probierten mutig weiter, wir gingen mit 2:1 in Führung. Danach machten die Salzburger keine Fehler mehr und wir wurden immer unsicherer, unsere Öffnungsbälle waren zu hoch und langsam und wir konnten keine billigen Punkte mit schupfen mehr machen. Haben im Laufe des Spieles auch zu wenig Informationen gesammelt um selber aktive Punkte zu machen, die beiden letzten Sätze haben wir hoch verloren. Nach dem Spiel blieb nur eine leere, als ob wir nie so richtig am Spiel teilgenommen hätten. Aber über BRONZE im Mixed Doppel bei einer ÖM können wir uns trotzdem freuen!
Mariia gewann ohne herausgefordert zu werden IhrVietelfinale im Einzel gegen die U11-Siegerin, Paula Schultschik. Ihr Halbfinale im Doppel weiblich gegen Olivia Berger und Eva Sturmair brachte sie auch nicht in Schwierigkeiten. Jonas und Lionel hatten es mit größeren Kalibern zu tun, Chen Sung und Sebastian Weinzierl. Für Lionel war es das erste Doppel heute und Jonas hatte genug Zeit gehabt die Niederlagen wegzustecken und mit Freude in das Halbfinale zu gehen. Mit ähnlicher Taktik wie am Vortag spielten sie gleich von Beginn an auf sehr hohem Level. Sie verloren zwar Satz 2 und 4 aber konnten die anderen Sätze für sich entscheiden und standen überraschend aber verdient im Finale!
Als nächstes folgten die Halbfinale im Einzel und Mariia wurde von Sophia Pichler ordentlich eingeschüchtert, die ähnlich wie im Doppel die Initiative ergriff und das Spiel nach ihren wünschen gestaltete.
Mariia hatte keinen Plan was sie tun soll, verlor den ersten Satz schnell und hoch. Den zweiten Satz konnte sie irgendwie gewinnen aber im dritter Satz war Sophia wieder die Stärkere. Danach 11:3 für Mariia und ein Hoffnungsschimmer das Spiel über kurz-kurz gewinnen zu können. Aber der 5. Satz sah aus wie ein Fußball spiel zwischen Deutschland und Österreich, wo Sophia leider Deutschland war – stark überlegen im Angriff aber durch viel Glück und gute Abwehr konnte Mariia verhindern dass Sophia in Führung geht. Anders als im Fußball verzweifelte Deutschland beziehungswiese Sophia und Mariia konnte erleichtert das Finale mit viel Kampfgeist erreichen.
Somit kam es gleichzeitig zu den Finalspielen der Doppelbewerbe männlich und weiblich, und beide mit Indigo-Beteiligung! Jonas und Lionel trafen auf die beiden Finalisten im Einzel, Luis Fegerl (an dieser Stelle Herzlichen Glückwunsch zu den 5 Goldmedaillen an diesem Wochenende!) und Bela Csomor. Trotz vielen tollen Ballwechseln und einem Satzgewinn für Jonas und Lionel konnten sie leider nicht an die Leistungen der letzten Spiele anknüpfen und schienen selber nie daran glauben zu können den Doppeltitel gewinnen zu können. Wir gratulieren recht herzlichst zu dieser verdienten und überragenden Silbermedaille mit der niemand gerechnet hat.
Tobias Holter folgte unserem Rat und hat beide Livestreams auf zwei verschiedenen Bildschirmen verfolgt aber leider auch doppelt gelitten. Das zweite Finale verlief auch nicht nach Plan. Mariia und Miriam konnten zwar den ersten Satz gewinnen aber spielten nicht gut zusammen und standen sich gegenseitig im Weg oder bewegten sich schlecht zum nächsten Ball. Somit ging auch das Match verloren und wir dürfen Mariia zur Silbermedaille gratulieren .
Im Finale gegen Miriam Meier, waren die Sätze ausgeglichener als am Tag davor im Mannschaftsbewerb – aber Mariia konnte erneut 3:0 gewinnen und wurde somit verdient Österreichische Meisterin in U13 nach nur 2 abgegeben Sätzen an diesem Wochenende. Es ist der 4. Österreichische Meistertitel in Folge im Einzel für die erst 12 Jährige Mariia Lytvyn. Sie hat für Ihre Verhältnisse nicht gut gespielt, aber wer macht dass schon wenn Alle erwarten dass sie gewinnen muss? Trotzdem hat es gereicht und dass zeigt Ihre Klasse – wir gratulieren Ihr zu Ihrer insgesamt 7. Goldmedaille bei einer Österreichischen Meisterschaft! Chapeau!