Drei Indigo Spieler in Gruppe 1 des Styria Cups, Mariia gewinnt souverän, mit nur einem Satzverlust gegen Ihren Trainingspartner Matthias Posedu, die TOP-Gruppe des Styria Cups.
Gruppe 1:
Wir sind sehr stolz auf die Leistungen von Mariia dieses Wochenende – sie hat als Mädchen mit 11 Jahren das höchste Turnier, das es in der Steiermark für Mädchen und Burschen bis zur Altersklasse U19 zu gewinnen gibt mit nur einem Satzverlust für sich entschieden. Sie hat klug gespielt, gut serviert, sich schnell bewegt und im offenen Spiel phantastische Ballwechsel für sich entscheiden können. Die Leistung die Sie heute abgeliefert hat war einfach Spitze! Daniel Frehsner, steirischer Kaderspieler aus Liezen mit gefährlichen Noppen auf der Rückhand kam nie ins Spiel. Daniela Mitar aus Fürstenfeld, zuletzt 5. bei den Austrian Top 12 der Allgemeinen Klasse, ging es ähnlich. Daniela konnte nur im 2. Satz teilweise zeigen, dass sie eine großartige Tischtennisspielerin mit giftigen Angriffsbällen ist, sonst lies Mariia nie zu, dass Daniela zum spielen kommt. Herzlichen Glückwunsch Mariia!
Matthias Posedu konnte als einziger einen Satz gegen Mariia gewinnen und zeigte auch in vielen anderen Spielen, dass er sehr reif agieren kann und großes Spielverständnis besitzt. Gegen den drittplatzierten Daniel Frehsner aus Liezen konnte Matthias gewinnen, trotzdem hat es diesmal in einem “dreier Rad” „nur“ für einen 5 Platz gereicht – aber ein Spielverhältnis von 3:3 ist eine Topleistung in der höchsten steirischen Nachwuchsklasse für unseren 14jährigen Matthias.
Lino Grill rutschte als letzter in die Topgruppe nach, konnte auch viele Sätze aufrecht halten und bis ins Nachspiel kommen. Für einen Sieg hat es diesmal leider nicht gereicht.
Gruppe 2:
Raphael Seidl gelang anfangs nicht viel und er verlor viele knappe Sätze. Er verlässt sich oft zu sehr aufs Schupfen obwohl er sowohl mit der Rückhand als auch mit der Vorhand scharfe, rotationsreiche Topspins spielen kann. Raphael ist aber ein Fighter und fand im Laufe des Turniers immer besser in sein Spiel und konnte trotz des missglückten Starts noch das Podest erklimmen und wurde Dritter.
Gruppe 4:
Simon Lanzenberger erfuhr erst am Tag zuvor, dass er sich durch die vielen Absagen qualifiziert hatte und es war für ihn derzeit ein wenig zu früh um gegen die Anderen, die schon länger bei einem Verein trainieren, zu gewinnen. Es fehlt ihm aktuell noch an Matchpraxis und emotionaler Gelassenheit – dafür war dieses Turnier ein gutes Training. Immerhin hat es bei seinem ersten Antreten im Styria Cup in den Kreuzspielen für einen Satz gereicht.
Gruppe 5:
Mit 7 Jahren und als jüngster Teilnehmer traute sich Eric Guan Zhengyang in der U11 Gruppe an den Start zu gehen. Er schlug sich tapfer und versuchte jeden Ball zurückzuspielen. Leider konnte er seine starke Vorhand nur selten einsetzen da die Bälle der Gegner meist viel höher waren als er es vom Training gewohnt ist. Nichts desto trotz wurde er durch seinen Kampfgeist und seine Spielfreude zum Publikumsliebling. Super Einstieg in den Styria Cup.
Gruppe 0:
Marc Katzer, Jonas Lichtenberg, Alexander Göttl, Nora und Lisa Gruber hätten das Indigo Team an diesem Wochenende noch bereichern sollen, aber mussten leider Krankheitsbedingt absagen. Sie müssen daher in die Qualifiaktion um sich wieder für den Styria Cup zu bewerben. Nicht ganz verständlich aus unserer Sicht im Falle von Jonas und Marc, die laut Durchführungsbestimmungen (“Fehlende SpielerInnen werden bereits vor jedem Durchgang abgestuft und durch die nächstfolgenden SpielerInnen ersetzt“) nicht aus dem Styria Cup ausscheiden müssten, da sie Altersbedingt sogar zwei Gruppen tiefer spielen dürfen. Aber Regeln zählen anscheinend nicht. Sie haben sich über die Jahre in der Nachwuchssuperliga in die Gruppe 1, respektive Gruppe 2 hochgespielt und müssen sich nun wiederqualifizieren und dabei taktische Überlegungen treffen für welche Gruppe es sich ausgehen wird – es gibt pro Altersklasse nur einen Qualifikationsplatz.
Wir hoffen, dass alle unsere Patienten bald wieder zum Training kommen können und wünschen Ihnen auf diesem Wege gute Besserung.
Ohne die Leistungen der teilnehmenden Sportler/innen zu schmälern muss leider auch erwähnt werden, dass zahlreiche Spieler durch Krankheit oder ohne triftigen Grund ausgeblieben sind und das Starterfeld ein 20-jahre Tief erreicht hat – in jeder Leistungsgruppe war das Spielniveau nicht einer Steirischen Nachwuchssuperliga oder wie es heutzutage heißt eines Styria Cups würdig.
Wo sind die Zeiten hin in denen sich die Kids noch auf eine NSL gefreut haben? An der sie bis zum letztmöglichen Termin (U21) teilgenommen haben. Wir vermissen die Zeiten in denen u.a. Sebastian Swoboda bis zum Schluß (U21-3) gespielt hat oder wo ein Patrick Peitler ohne Schlaf nach seinem Maturaball alles gegeben hat um nicht abzusteigen. Hoffentlich gelingt noch eine Wende.
PS.: Ein großes Dankeschön an Christine Roch (ATUS Fürstenfeld) für das Titelbild!