Mariia hat am vergangenen Wochenende bei den 95. Österreichischen Tischtennis-Staatsmeisterschaften in Kufstein mit ihren erst 14 Jahren eine Sensation vollbracht. Sie konnte gleich zwei Staatsmeistertitel für sich beanspruchen. Es war ein Moment, der sowohl für Mariia als auch für unseren Verein von historischer Bedeutung ist.
Im Mixed-Bewerb zeigte Mariia an der Seite von Simon Pfeffer eine herausragende Leistung. Nach anfänglicher Zurückhaltung und hohem Respekt ihrem Partner gegenüber harmonierten sie von Spiel zu Spiel immer besser und beeindruckten mit ihren Fähigkeiten und ihrem Spielwitz. Das Finale gegen die beiden Nationalteamspieler Karoline Mischek und Alexander Chen war nichts für schwache Nerven. Nach einem spannenden Spiel, das über fünf Sätze ging, gelang es dem Duo, mit einem 3:2‑Sieg den Titel zu holen. Besonders bemerkenswert war ihre mentale Stärke: Nach einem Rückstand fanden sie die Ruhe und Konzentration, das Spiel zu drehen und als Sieger hervorzugehen.
Doch Mariias Erfolg endete nicht dort. Im Damendoppel spielte sie gemeinsam mit Julia Dür groß auf. Die beiden Freundinnen bildeten ein unschlagbares Team und lieferten im Finale ein mitreißendes Match gegen die beiden Doppel-Europameisterinnen Nina Skerbinz und Elina Fuchs. Nach einem intensiven Duell gewannen Mariia und Julia auch hier mit 3:2 und sicherten sich den Titel.
Mariia hat mit diesen Erfolgen nicht nur sich selbst einen Platz in der Geschichte gesichert, sondern auch gezeigt, dass im österreichischen Tischtennis eine neue Ära anbricht. Im Damen-Doppel-Halbfinale waren alle Teilnehmer unter 19 Jahre. Mariias beiden Titelgewinne sind das Ergebnis jahrelanger harter Arbeit, Disziplin und einer tiefen Leidenschaft für den Sport. Trotz ihres jungen Alters wirkt sie bereits wie eine erfahrene Spielerin.
Mariia und ihre ÖTTV-Nachwuchs-Kader-Kolleginnen haben gezeigt, dass Alter keine Grenze für außergewöhnliche Leistungen ist.
