Klare Ergebnisse, aber knappe Entscheidungen – 0:4 gegen Stockerau und 4:1 gegen Tulln. Die spannenden Spiele hätten genauso gut mit einem Sieg gegen Stockerau und einer Niederlage gegen Tulln enden können.
Am Samstag haben wir unsere Spiele „im Kopf“ verloren. Ana war gegen Sandra Pergel zu genervt, Yu-Jie war gegen eine hervorragend spielende Karoline Mischek zu nervös und Mariia wollte gegen Anna Zsofia Fenyvesi zu viel. Daher verloren wir alle Einzel, teilweise knapp, aber leider doch. Zum Schluss dann noch das Doppel, in dem unsere Mädchen 7 Matchbälle abwehren konnten und wo es auch Mariia gelungen ist, ihr Können in der Bundesliga erneut zu zeigen. Trotzdem wurde die 0:4-Niederlage besiegelt.
Am Sonntag in Tulln präsentierten wir uns von einer besseren Seite und haben noch dazu die Aufstellung optimal erwischt. Mariia spielte mit Liu Yuan gut mit, aber für einen Satzgewinn hat es diesmal nicht gereicht. Yu-Jie gewann eindeutig gegen Nicole Galitschitsch und konnte somit Ihre Nervosität ablegen. Ana spielte sehr variationsreich gegen Nina Skerbinz und ging relativ schnell 2:0 in Führung. Danach stellte sich Nina besser auf die Bälle von Ana ein, aber Ana konnte das Spiel noch nach Hause bringen. Das Doppel begann mit einem hervorragenden Satz mit tollem Tischtennis von beiden Seiten, danach war es mehr Schach als Tischtennis – aber mit dem besseren Ende für uns. Im letzten Spiel zeigte Yu-Jie Ihre Stärke und konnte nach hartem Kampf gegen Yuan das sehenswerteste Spiel des Wochenendes gewinnen.
Die Bundesliga bleibt weiterhin ausgeglichen, und obwohl wir mit den Punkten vom Wochenende auf dem zweiten Tabellenplatz verweilen, können wir noch lange nicht mit dem erhofften Klassenerhalt rechnen.