Alles begann vor etwa 13 Jahren im Sommer 2003, als sich Patrick entscheiden musste ob er nun beim Fußball bleibt, sich dem Tennisverein anschließt oder sich doch dem Tischtennis widmet. Eine schwere Entscheidung für den damals 10 jährigen Burschen.
Er spielte mittlerweile schon zwei Jahre beim Fußballverein, hatte aber seit einer Verletzung vom Skifahren im Winter 02/03 stets schmerzen beim Laufen beklagt. Nach der Fußballsaison besuchte er einen Tenniskurs bei dem er zeigte, dass er auch im Tennis durchaus Potential hat. Tischtennis spielte er immer wieder zu Hause, mit seinem Vater, im Heustall auf einem 15 Jahre alten Kettler-Sport Tisch, der mehr schief als gerade war! Bei einem Hobby-Tischtennis Turnier wurde er quasi von seinem ersten TT-Trainer entdeckt und zum Training nach Flavia Solva eingeladen.
Nun beendete er schon seine achte erstaunliche Saison in der höchsten steirischen Tischtennis Liga (Landesliga) und kann schon einige große Erfolge verbuchen. Durch Arbeitskollegen kam er in den letzten beiden Monaten fast schon wöchentlich zum Badminton spielen und als er vom Racketlon Turnier erfuhr, versuchter er sich dreimal im Squash um nicht ganz „potschat“ auszusehen. Nicht zu vergessen, dass er zwei bis dreimal im Jahr auch zum Tennisschläger greift.
Jetzt aber zum Wesentlichen! Das Racketlon Turnier am 30.April in Graz war sehr gut besucht und die Teilnehmer waren allesamt hoch motiviert. Gleich zu Beginn traf Patrick, der im Racketlon erst Fuß fassen möchte, auf den auf Nummer eins gesetzten Hochegger. Überraschend klar konnte er insgesamt mit +32 gewinnen.
Die Gegner im Viertel- bzw. Halbfinale hatten, wie Peitler, eine starke Sportart. Bei seinen Gegner war es das Tennis, dass sich Patrick zum Glück zweimal ersparen konnte, da er nach dem Squash bereits jeweils mit+25 führte.
Im Finale ging Patrick mit +13 ins Squash und erspielte sich dort eine 11:7 Führung. Leider konnte er diese +4 Führung nicht halten, denn mit +17 hätte er eine Top Ausgangslage gegen den Tennis Landesliga B Spieler gehabt. Leider verlor er Squash dann auf 17 und hatte nur mehr +9 im Tennis. „Da hätte ich im Tennis 12 Punkte machen müssen, dass ist für mich nahezu unmöglich gegen einen so starken Tennisspieler!“, so Peitler nach der Partie.
Die Freude über den 2. Platz ist dennoch enorm groß, denn damit hatte wohl niemand gerechnet!
Ergebnisse: http://rfa.tournamentsoftware.com/sport/draw.aspx?id=FDD0340A-7507-4FBD-9518-DB23D0457458&draw=34
Bericht von der Turnierleitung: http://racketlon.at/mit-66-spielern-macht-racketlon-viel-spass