IND1 – Eisig war nicht nur die Temperatur!

IND1 war in der letzten Runde der Herbstsaison zu Gast bei Feldkirchen. Das Spiel endete mit einem Unentschieden, mit dem Indigo recht glücklich sein kann!

SFP2: Sidak Herbert (1832 +- 38) Klemm Kevin (1698 +- 39) Kothgasser Martin (1584 +- 34)
IND1: Peitler P. (1967 +- 44) Kalogeropoulos Nikolaus (1766 +- 46) Ederegger Maximilian (1331 +- 42)

Stark startenden Niki und Patrick in den ersten Satz des Doppels gegen Herbert & Kevin. Beim Stand von 10:6 gab es jedoch 5 billige, unerzwungene Fehler in Folge und so ging der erste Satz unverdient an die Gastgeber. Die Stimmung war auf Seiten von Indigo am Boden – verständlich. Satz zwei und drei war von der Qualität her nicht mehr gut, wurde aber knapp gewonnen. Satz vier und fünf waren, wie soll man sagen? Peinlich? Ja, peinlich! Die Feldkirchner machten kaum eigene Punkte, brauchten sie auch nicht, denn ein bis maximal zweimal zurück spielen reichte schon. Die spielerische Harmonie im Doppel von Niki und Patrick stimmte leider nicht, daran muss man in Zukunft arbeiten.

Im ersten Einzel traf Niki auf Martin, den neu geholten Nachwuchsspieler von SFP, der sich über den Sommer wieder stark steigerte und noch großes Potenzial nach oben hat. Mutig aber doch sicher spielte Martin, sodass Niki bis zum Ende hin unter Druck stand und alles auspacken musste. Ein sehr schönes Spiel, das schlussendlich Niki knapp mit 3:1 für sich entscheiden konnte. „Der macht mit mir was er will“, so Max nach den ersten beiden Sätzen gegen Herbert. „Wie der Vater mit dem Sohne“ hätte Martin Jandl gesagt. Max wurde regelrecht vorgeführt und hatte absolut keine Chance und kam in keinem Satz über fünf Punkte hinaus – 0:3. Kevin vs. Patrick hieß es im dritten Einzel. Kevin war gegen Patrick voll motiviert, man merkte ihm aber noch ein wenig Verunsicherung nach seiner Verletzung an. Spannend war gleich der erste Satz, den Patrick hauchdünn auf 14 gewinnen konnte. Satz zwei war wieder hart umkämpft und ging wieder an Patrick, diesmal auf 9. Satz drei schaute zu Beginn klar aus und bei der 10:5 Führung von Patrick glaubte wohl kaum jemand an ein „Comeback“ von Kevin. Doch er gab nicht auf und machte tolle Punkte bis zum 10:10. Schlussendlich gewann diesen Satz dann Patrick auf 12 und musste erstmal tief durchatmen! Das Match hätte genauso 3:0 für Kevin enden können! Zwischenstand 2:2.

Herbert und Niki lieferten sich ein packendes Match mit langen schönen Ballwechseln, dass Herbert, mehr oder weniger, trocken nach Hause spielte – 3:1. In Spiel fünf führte Martin gleich mal mit 2:0 in Sätzen gegen Patrick. 11:4 der erste Satz und 11:9 der zweite Satz. Vollkommen verdient, denn Martin spielte aktiver und dominierte die Ballwechsel. In Satz drei gab es bei Martin wohl so etwas wie die „Angst vor dem gewinnen“. Patrick war noch nicht richtig in der Partie und profitierte von vermeintlich einfachen Fehlern von Martin, die er in den beiden Sätzen zuvor nicht machte. Erst im Nachspiel konnte Patrick diesen Satz für sich entscheiden. Nun kam Patrick immer besser ins Spiel und es schien so, als wäre „der Faden bei Martin gerissen“. Satz fünf ging dann klar an Patrick.
Vor einem Jahr konnte Max noch gegen Kevin gewinnen, diesmal gab es leider eine klare 0:3 Niederlage. Einzig im zweiten Satz gab es Chancen für Max. Zwischenstand 3:4.

In Spiel sieben war Patrick schon wieder 0:2 im Rückstand, diesmal gegen Herbert. Herbert spielte taktisch gut, machte schöne Punkte und profitierte auch von Fehlern des Gegners. Das Blatt wendete sich und Patrick holte Satz drei und vier ohne größere Probleme. Im fünften Satz wurde es nach der 10:6 Führung von Patrick nochmals spannend, als Herbert auf 9:10 aufholte. Matchball Nummer 4 konnte dann aber verwertet werden. Ein schönes Spiel gab es auch zwischen Kevin und Niki. Niki schöpfte seine letzten Kraftreserven aus und kämpfte um jeden Ball. Er wurde mit dem 3:1 Sieg belohnt. Im letzten Spiel war Max wieder relativ chancenlos gegen den stark aufspielenden Kothgasser – 0:3.
Fazit: Auch wenn das Doppel quasi verschenkt wurde, darf Indigo mit dem Unentschieden mehr als zufrieden sein, hätte nämlich auch ganz anders enden können! Für Max war es eine eher bittere Woche, denn nicht nur heute, sondern auch am Dienstag in der NSL lief es ganz und gar nicht bei ihm. Patrick war wohl etwas „übertrainiert“, denn in dieser Woche trainierte er gleich an zwei Tagen 😉

Nun wurde es leider doch nur der 5. Tabellenplatz in dieser Herbstsaison. Jetzt wird erstmal pausiert und am 05.02.2016 geht es wieder weiter – auswärts gegen Übelbach.
Bis dahin => bleibt’s tapfer!

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