IND1 war in der siebten Runde zu Gast bei Leoben 2. Das Spiel endete 5:5. Wie das Ergebnis, so waren auch die Spiele sehr ausgeglichen.
LEO2: Tripolt Thoms (1874 +- 46) Sorger Reinhard (1828+- 47) Schönleitner Johannes (1580 +- 62)
IND1: Peitler P. (1946 +- 42) Kalogeropoulos Nikolaus (1753 +- 52) Ederegger Maximilian (1418 +- 43)
Irgendwie war beiden Mannschaften bewusst, dass das Doppel am heutigen Abend die Entscheidung über Sieg oder Niederlage bringen wird. Schon beim Einspielen lag eine gewisse Spannung in der Luft.
Tripolt/Sorger nahmen es mit Kalogeropoulos/Peitler auf. Der erste Satz ging mehr als hoch und schnell an die Gastgeber aus Leoben. Sorger spielte auf Niki, der ganz und gar nicht mit dem Material von Reinhard zurechtkam. Im zweiten Satz spielte Sorger auf Peitler, der wenig Reaktion auf das Material zeigte und so ging dieser und auch der dritte Satz hoch an die Gäste aus Graz. In Satz 4 schien es so, als würden es Niki und Patrick nach Hause spielen. Das Doppel von IND1 war ständig vorne und spielte bis zum 9:7 sehr gut. Doch dann vier unglaubliche Fehler…zum Abschluss ein Servicefehler von Peitler – danke. Die beiden Gäste blieben aber locker und starteten sehr gut mit einem 5:1 in den entscheidenden Satz. Wieder schlichen sich unnötige Fehler ein, unter anderem ein Servicefehler von Peitler. Beim Stand von 5:7 machte Peitler zwei ultimative Punkte und so war wieder alles offen. Beim Stand von 9:8 hatten die Indigo’s aber leider zweimal Pech (Indigo hatte in den Sätzen zuvor schon mehrmals Glück) und machten wieder einmal einen vermeintlich leichten Fehler zum 3:2 Sieg für Leoben. Niki und Patrick ärgerten sich sehr! (Ederegger fand das Doppel nicht so spannend und spielte zeitweise Quizzduell am Handy 😛 )
Ederegger traf gleich in seinem ersten Spiel auf Sorger. Gegen ihn durfte Max vor einigen Wochen schon einmal antreten -> im Dress von IND2. Diesmal hielt er sich um einiges besser und hatte sogar Chancen den zweiten Satz zu gewinnen! 0:3. Peitler spielte währenddessen am Nebentisch gegen Schönleitner, den Jugendspieler von LEO2. Relativ klares 3:0. Johannes führte in Satz 2 zwar schon 6:2, gab diesen dann aber auf 7 ab. „Er spielt ein sehr schönes Tischtennis, noch ein wenig an der Platzierung arbeiten, dann schafft er schnell den Sprung unter die Top 20 in der Landesliga“, so Peitler. Niki hatte gegen Thomas die Ehre. Niki kam nicht wirklich in sein Spiel und klagte sehr über die Hallenbedingungen. Beim 1:3 wäre aber durchaus mehr drinnen gewesen! Zwischenstand 1:3.
Peitler gewann gegen Sorger im vierten Spiel mit 3:0. Satz eins und drei waren hart umkämpft und gingen jeweils in die Verlängerung. In Satz zwei lief es bei Peitler recht gut und so konnte er diesen mit 11:4 gewinnen. „Also das war wirklich sehr stark! Das ist eine andere Liga!“, meinte Sorger nach dem zweiten Satz. In Spiel fünf kämpfte Max gegen Thomas. Unglaublich stark präsentierte sich Max und hatte mehr als gute Chancen auf die 2:1 Führung. Knapp aber doch setzte sich Tripolt mit 3:1 durch. Niki klagte auch im seinem zweiten Spiel sehr über die hohe Luftfeuchtigkeit in der Halle und haderte mit sich selbst. Schönleitner ließ sich nicht irritieren und spielte eine solide 2:1 Führung heraus und war auch in Satz vier auf Erfolgskurs. Niki gab aber nicht auf und erkämpfte sich einen 3:2 Sieg. Zwischenstand 3:4.
Im letzten Spiel gegen Tripolt gewann Peitler den fünften Satz auf 1. Diesmal wollte es Tripolt aber nicht so weit kommen lassen. Patrick gewann den ersten Satz zwar auf 9, verlor die folgenden Sätzen aber relativ chancenlos. In Satz vier führte Thomas bereits 10:6! Patrick drehte dies aber und spielte auf 11:10, vergab den Satzball, wehrte daraufhin einen Matchball mit einem Netz ab und holte sich diesen Satz. Etwas glücklich startet Patrick in den entscheidenden Satz. Tripolt haderte noch immer mit den fünf vergebenen Matchbällen und fand nicht mehr richtig ins Spiel. Bei 10:6 nahm Peitler ein Timeout. „Genau das hätte ich vorhin auch machen sollen!“, meinte Thomas. Peitler machte gleich den ersten Punkt nach dem Timeout zum mehr als knappen 3:2 Sieg.
Nun stand es 4:4. Niki gegen Sorger und Max gegen Schönleitner. Zwischendurch sah es sogar nach einem Sieg für Indigo aus -> Max führte 1:0 9:7 bei eigenem Service und gleichzeitig machte Niki den Punkt zur klaren 2:0 Führung.
Im Spiel gegen Sorger klagte Niki über nichts, sondern war einfach nur sehr fokussiert. So gut wie in diesem Match sah man Niki schon länger nicht mehr spielen. Er dominierte das ganze Spiel und machte die wichtigen Punkte zum 3:0 Erfolg. Max verlor den zweiten Satz leider und schwächelte in Satz Nummer vier etwas. Nach gutem Coaching von Peitler startet er jedoch unglaublich gut in den vierten Satz und erspielte sich mit schönen Punkten eine 5:1 und später 9:5 Führung. Bei 10:8 konnte er die Satzbälle leider nicht nutzen und verlor das Spiel mit 1:3.
Fazit: Das Doppel hätte man nach der 5:1 Führung wohl nicht mehr außer Hand geben dürfen. Tripolt hätte einen seiner fünf Matchbälle wohl auch verwerten müssen. Aber ja, mit dem Unentschieden können wohl beide Mannschaften gut leben.
Nächste Woche empfängt IND1 die zweite Mannschaft aus Leoben rund um Hufnagl Stefan, der LEO3 anführt und ständig für Überraschungen sorgt. IND1 rechnet mit einem Sieg, aber lassen wir uns überraschen was der 20. November so mit sich bringt. Bis dahin => bleibt’s tapfer!