IND1 weiterhin auf Erfolgskurs!

IND1 empfing in der sechsten Runde der Steirischen Landesliga LIGI1. Das Spiel endete 6:2. So klar das Ergebnis auch scheint, darf man LIGI1 nicht unterschätzen – es hätte durchaus anders laufen können!

LIGI1: Diethard Simon (1739 +- 40) Mühlberger Reinhard (1585 +- 46) Strommer Thomas (1511 +- 57)
IND1: Peitler P. (1944 +- 41) Balaz Attila (1718 +- 59) Ederegger Maximilian (1394 +- 43)

Balaz/Peitler starteten äußerst fragwürdig in das Doppel gegen Diethard/Strommer, denn der erste Satz ging hoch verloren. Peitler fehlte es an Motivation und tat sich schwer die Spannung aufrecht zu halten…so hatte Attila im ersten Satz quasi drei Gegner. Die Aufstellung im zweiten Satz war für das Indigo Duo durchaus besser. Diethard spielte nun auf Peitler. Die Herren von Indigo machten nun kaum Fehler und hatten die folgenden Sätze mehr oder weniger klar im Griff. Es schlichen sich sogar ein paar schöne Ballwechsel ein, war es doch ansonsten eher ein mageres Doppel.

Balaz startete gegen Strommer parallel zu Peitler vs. Mühlberger. Beide gewannen klar mit 3:0. (Patrick war einen Ballwechsel schneller als Attila 😛 ) Ederegger hatte es in seinem ersten Spiel schon durchaus schwerer gegen die Nummer 1 von den Gästen – Diethard Simon (ein Urgestein in der Steirischen Landesliga). Max kam sehr gut mit dem Spiel von Simon zurecht und verlor den ersten Satz leider knapp. Den zweiten Satz konnte er sich aber mit der nötigen Geduld in den langen Ballwechseln, guter Beinarbeit und gezielten Schlägen sichern. Nach dem 1:1 drehte Simo ein wenig mehr auf und spielte seine ganze Routine aus. In den letzten beiden Sätzen machte Max ein wenig zu viele einfache, schnelle Fehler und verlor auch in den langen Ballwechsel die Sicherheit. 3:1 für Diethard.

Das vierte Einzel bestritt Peitler gegen Strommer. Patrick gewann zwar mit 3:0, aber in zwei Sätzen erspielte sich Thomas schon einen passablen Vorsprung, brachte diesen aber nicht über die Runden. „Er ist über den Sommer hinweg nicht nur viel größer geworden, sondern hat sich auch stark verbessert!“, meinte Peitler nach der Partie. In Einzel Nummer fünf wurde es dann schon etwas lauter. Gut spielen alleine reicht Herrn Diethard nicht und so musste er im Spiel gegen Attila doch etwas „ungut“ werden. Attila ließ sich davon leider etwas aus dem Konzept bringen und ließ sich das Spiel von Simon aufzwingen. Man kann sagen, dass Attila diesmal doch eher am Reagieren als am Agieren war. Nichts desto trotz kämpfte Attila bis zum Schluss und machte auch noch bei hohen Rückständen traumhafte Punkte, welche Diethard natürlich sofort kommentierte. Schlussendlich 3:1 für Simon. Ederegger machte gegen Mühlberger bis zum 2:0 9:9 einen soliden Eindruck. Bei Service Ederegger machte Reinhard aber einen unglaublich schönen Punkt. Peitler rief zum Timeout! Diesmal setzte Max das Besprochene eins zu eins um 😉 Ederegger serviert, zieht einen festen Ball nach und BAM! – Reinhard schlägt mit der Noppe am Tisch gegen und trifft. So ging der Satz dann knapp an den Gast aus Ligist. Satz vier ging aus der Sicht von Max relativ klar verloren…der Faden war gerissen. In Satz fünf startete Max mit 0:2 ehe er auf 5:2 stellte und die Partie mehr oder minder sicher nach Hause brachte! Starke Leistung unseres Nachwuchsspielers – die fünften Sätze sind stets seine Sätze!

Peitler konnte nun gegen Diethard den letzten Punkt für die Mannschaft holen. 3:0 klingt klar, war es aber keinesfalls. Jeden Satz gewann Patrick auf Unterschied, was Simon natürlich gar nicht gefiel. Diethard ist für seine „zwei Persönlichkeiten“ bekannt. So nett und herzensgut er im privaten auch ist, desto „unguter“ kann er im Spiel werden. Peitler ließ sich nicht beirren und hatte meist auch (lächelnd) einen verbalen Konter parat, außer wenn es keinen Kommentar würdig war und man nur noch den Kopf schütteln musste. Doch gerade dieser „Krieg“ indem man seinem Gegner so nahe ist, wie in fast keiner anderen Sportart, macht das Tischtennis zu einem Nervenkitzel und Adrenalinrausch zugleich!

Fazit: Ein gelungener Sieg von Indigo, der durchaus auch anders verlaufen hätte können. Auch für die Zuschauer gab es was zu schmunzeln, denn ernst nehmen darf man das im Match gesagte keinesfalls 😉

Wenn man zurzeit einen Blick auf die Tabelle riskiert, sieht man IND1 auf Platz 3. Aussagekräftig ist diese Tabelle zurzeit noch nicht, aber diesen Tabellenbereich visiert man bei IND1 durchaus an!

In der nächsten Woche ist IND1 zu Gast bei Leoben2. Die Spieler fiebern einem guten und knappen Spiel entgegen. Und denkt dran: „schön locker bleiben!“

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