IND1 empfing in der dritten Runde KAPF3. Das Spiel endete 5:5, wobei Kapfenberg aber stärker kommen hätte können. David Ye spielte für KAPF2 gegen DOB1, doch DOB1 trat nur zu zweit an…so gesehen verlor KAPF3 einen Punkt 😉
KAPF3: Pichler C. (1955 +- 68) Weißenbacher A. (1925 +- 75) Galitschitsch M. (1112 +- 39)
IND1: Peitler P. (1935 +- 44) Kalogeropoulos N. (1778 +- 55) Balaz A. (1620 +- 65)
Ederegger M. (1385 +- 50)
Indigo versuchte es mit einer taktisch-praktischen Aufstellung: Attila im Doppel mit Patrick und Niki im Einzel auf der „9er“. Es verlief leider nicht ganz so, wie man es sich hätte träumen können. Das Doppel ging mit 3:2 an Weißenbacher/Pichler, obwohl Attila & Patrick schon eine respektable 2:1 Führung herausspielen konnten. Der erste Satz wurde nach großem Rückstand noch spannend – Patrick spielte ab Mitte des Satzes gute Punkte heraus und Attila kam mit der Serviceannahme immer besser zurecht und so kamen sie auf 10:10…leider vergebens. Im zweiten und dritten Satz lief es gut für das Duo aus Graz. Mit guter Qualität zwangen sie die Kapfenberger immer wieder zu schnellen Fehlern, doch auch in den längeren Ballwechseln hatten die „Indigoraner“ meist das bessere Ende für sich. Der vierte Satz ging dann quasi an Balaz/Peitler vorbei und so kam es zum entscheidenden fünften Satz. Beim Stand von 3:3 machte Attila zwei gravierende einfache Fehler und gleich darauf machte Patrick zwei unnötige Fehler – 3:7. Die Außenseiter kämpften zwar bis zum Schluss, kamen aber nicht mehr wirklich heran und so ging das Doppel nach Kapfenberg.
Im der ersten Einzelpaarung hatte unser Niki gegen Weißenbacher nur zu Beginn die Chance auf einen Satzgewinn, er spielte sich auf 9:9. Die restlichen beiden Sätze gingen klar an Andreas. Das zweite Einzel war eine klare Sache für Peitler der wieder einmal eine gute Mischung beim „mitspielen lassen“ gegen Galitschitsch fand – 3:0. Ederegger Max spielte gegen Picher Christoph groß auf! Er verlor den ersten Satz nur hauchdünn auf Unterschied. Den zweiten Satz gewann er eindrucksvoll und auch in den restlichen Sätzen konnte er gut mithalten – 1:3. „Der machte fast keine Fehler! Ich habe manche Ballwechsel zu früh aufgegeben – in der Unterliga sind die niemals mehr zurückgekommen!“
Weißenbacher gegen Peitler lautete es im vierten Einzel. Patrick hatte großen Respekt, denn vor einigen Jahren hat er schon einmal gegen Andreas gespielt und ziemlich klar verloren. Da hätte wohl niemand gedacht, dass Patrick den ersten Satz ganz klar mit großem Vorsprung gewinnt. „Da ist jemand stärker als ich“, seufzte Andreas. Auch der zweite Satz verlief bis zum 5:3 sehr gut für Peitler, ehe sich sieben Eigenfehler in Folge einschlichen und so aus der Führung ein 5:10 wurde. Die Sätze vier und fünf gingen jeweils sehr knapp an Peitler. Es war ein sehr schönes Spiel das von hoher Qualität geprägt war – den Zuschauern freute es. Niki hatte in seiner zweiten Einzelpaarung wieder nur das Nachsehen gegen Pichler und verlor glanzlos mit 0:3. Nun traf Max auf einen seiner Angstgegner – Galitschitsch Michael. Im ersten Satz hing Ederegger einem großen Rückstand hinterher, doch er konnte des Satz noch drehen. Das gewonnene Selbstvertrauen nahm er in die nächsten Sätze mit und gewann dann relativ klar mit 3:0.
Nun war Peitler wieder an der Reihe und zwar gegen Pichler. Wieder ein sehr starker ersten Satz von Peitler zum 1:0. Pichler der bekanntlich nie aufgibt erkämpfte sich Satz zwei. Der dritte Satz ging wiederum hauchdünn an Peitler. Im vierten Satz spielte sich Christoph einen 6:2 Rückstand heraus, ehe „der Faden riss“ und Peitler auf 8:6 für sich stellte. Beim Stand von 10:7 hatte Patrick bereits drei Matchbälle. Zwei etwas dumm vergeben und einer wurde mit Glück abgewehrt. Bei 10:10 hatte Pichler gleich noch einen Glückball. Peitler blieb aber locker und holte sich diesen Satz noch und gewann somit 3:1. Niki blieb in seiner letzten Partie gegen den immer besser werdenden Galitschitsch konzentriert und ließ zu seinem 3:0 Erfolg nichts anbrennen.
Fazit: Die Kapfenberger sind für die Rückrunde gewarnt.
(kleiner) Ausblick: Die zwei stärksten Gegner hatte IND1 nun wohl schon. Je nachdem was Kalogeropoulos, Balaz und Ederegger noch aus sich herausholen können, könnte dies der letzte Punkteverlust in dieser Saison gewesen sein!