Herbstmeistaaaa SIP11 auf dem Weg in den Frühling

Jap, wir sind Herbstmeistaaaa! Die letzten beiden Spiele im Winter konnten wir gegen Gratkorn 6:2 und gegen Münzgraben 6:1 klar für uns entscheiden. Und das heißt: Wir starten als – ich kann es gar nicht oft genug sagen – Herbstmeistaaaa mit nur einem Unentschieden und keiner Niederlage in den Frühling.

Bisher sind wir dort SIP 14, ATSE 3, SIP 12 und SIP 13 begegnet, größtenteils interne Angelegenheiten in der ganz in indigo-pöstlicher Hand befindlichen 2. Klasse. Gegen SIP 14 war es ein Spiel der Jungen. David Pölzl ist bei uns für Martin eingesprungen und bei SIP 14 spielten Michael Rebol, Simon Nickel und Max Heyn. Es waren durchwegs sehenswerte Spiele, schöne Ballwechsel. David konnte leider noch keinen Punkt holen, hat aber gezeigt, dass er ein solides Spiel hat, sicher blockt und den Ball auch bei höherem Tempo gut im Spiel halten kann – wenn auch noch die Angriffe regelmäßig am Tisch landen, wird er ein gefährlicher Spieler! Gratulation auch an Michael Rebol! Er hat unserem Gerwin, der nach wie vor ungeschlagen an der Spitze der Einzeltabelle – ja, man muss es so sagen, „thront“ – das Leben ganz schön schwer gemacht und schließlich nur knapp mit 2:3 verloren. Das Spiel gegen mich, das er knapp 3:2 gewonnen hat, hat leider nicht mehr gezählt, da wir uns da schon 6:2 durchgesetzt hatten.

ATSE 3 waren bisher im Frühling unsere einzigen „externen“ Gegner. In einer lebhaften Eggenberger Halle haben die Zuschauer gute Spiele gesehen. Allen voran die Spitzenpartie der Liga, Gerwin gegen Andreas Schwammerlin. Im ersten Satz ist Gerwin alles aufgegangen, er hat Wahnsinnstopspins getroffen und überhaupt nichts anhaben können hat ihm der unangenehme Seiten-, Ober-, Unterschnitt von Andreas (was weiß ich, welchen Schnitt er spielt, auch nach der nun zweiten Meisterschaftspartie gegen ihn ist es mir nicht vergönnt, auch nur eine vage Ahnung zu haben, was er macht, wenn er nach seiner typisch weit seitlich ausladenden Schwungbewegung den Ball trifft). Dann ist es knapper geworden, Andreas hat einen Satz gewonnen und das Spiel ist richtig, richtig spannend geworden. Die Ballwechsel waren lange, Gerwins Abschläge haben meist getroffen, aber Andreas war meistens dran. Schlussendlich waren wir froh, dass Gerwin ein 5. Satz erspart geblieben ist, das wäre eine üble Nervenschlacht geworden. Unser dritter Mann an diesem Tag war Marcell Bodó. Er hat gezeigt, dass er ein sehr starkes Angriffsspiel hat. Leider hat er sich durch die klare Niederlage gegen Andreas verunsichern lassen, in den Spielen gegen Dieter und Peter etwas die Nerven weggeworfen und wenig hat mehr geklappt. Marcell, hab Selbstvertrauen! Du spielst eine gute Technik und super offensive Bälle, vertrau einfach mehr darauf! Ich konnte mich nach der 2:3-Niederlage im Winter im Frühling gegen Dieter 3:2 durchsetzen – ich habe mich heuer für ein Intensivmentaltraining entschieden, das beeinhaltet: Mehr als 30% meiner Meisterschaftsspiele müssen in den 5. Satz gehen, sonst muss ich 50 Liegestütze machen und nachdem ich nicht einmal 15 schaffe, muss ich eben 5. Sätze spielen … 😉 … und es funktioniert: Die entscheidende letzte Partie, die uns den 6:4-Sieg gebracht hat, habe ich 3:0 gegen Peter gewonnen.

Die Partien gegen SIP 12 und SIP 13 konnten wir, gegen jeweils personell geschwächte Gegner, mit 7:0 holen. Die klaren Siege könnten für uns am Ende der Saison noch entscheidend werden. UTTV 5 hat gegen die Tabellenzweiten SFP sehr, sehr stark aufgestellt und möchte offensichtlich auch noch um den Aufstieg mitmischen. Damit gibt es zusammen mit SFP und Gratkorn drei Gegner, die, neben uns, alle realistische Chancen auf die ersten beiden Tabellenplätze haben, die den Aufstieg bedeuten. Wir werden aber alles daran setzen, dass es nicht beim Herbst-Meistaaaaa bleibt …

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