Vergangenes Wochenende begann für uns endlich das Abenteuer “Damen Regionalliga”. Top ausgestattet von unserem neuen Sponsor fuhren wir mit viel Selbstbewusstsein, jedoch auch mit einem etwas mulmigen Gefühl, aufgrund der unbekannten Gegner aus Tulln, nach Baden.
Laut Nennung waren unsere Kontrahenten die Mannschaften Oberes Triestingtal/Guntramsdorf und Tulln. Erstere ist eine in Österreich bekannte Mannschaft, die in den letzten Jahren schon einige Erfahrung in der Bundesliga sammeln konnte. Tulln hingegen war für uns, wie schon erwähnt, ein unbeschriebenes Blatt und daher die große Überraschung an diesem Tag.
Sportlich gesehen, begann dieser Tag für uns, Julia Zeya, Cynthia Zeya und Kathi Plattner, mit dem Match gegen die Mannschaft aus Guntramsdorf, die mit den Damen Anna Ciuba, Karin Bacher und Katharina Pegoretti antrat. Aufgrund ihrer Bundesligaerfahrung, konnte man unsere Gegner wahrscheinlich als Favoriten ansehen, wir wollten jedoch alles geben um unser Können zu zeigen und ihnen die Tabellenführung nicht so einfach überlassen.
Cynthia startete gegen Katharina Pegoretti und Kathi gegen Anna Ciuba. Beide SIP Damen fanden gut ins Spiel und konnten die Matches relativ sicher gewinnen. Mit einer 2:0 Führung lässt es sich schon ein bisschen lockerer spielen und weitere Siege von Julia und Kathi über Katharina Pegoretti hatten eine 4:2 Führung zur Folge. Nun war unser Ziel, wichtige Punkte zu sichern, zum Greifen nahe.
Jedoch konnte Cynthia, trotz sehr ansprechender Leistung, nicht gegen Anna gewinnen und auch Kathi musste sich Karin Bacher (die gegen uns alle ihre Matches gewinnen konnte) geschlagen geben.
Mit einem 4:5 Rückstand mussten nun Cynthia und Kathi das Unentschieden durch einen Sieg im Doppel retten. Der Siegeswillen von uns war ab dem ersten Punkt spürbar, jedoch gestaltete sich das Match knapper als allen SIP Damen lieb war. So mussten wir bis in den fünften Satz konzentriert bleiben, 5 Matchbälle abwehren um dann endlich den Sieg und das damit verbundene Unentschieden feiern zu können. Der unbedingte Siegeswille, sowie die Motivations- bzw. Aufmunterungsversuche Cynthia´s, die man bis zu diesem Zeitpunkt in dieser Art und Weise im Doppel eher selten gesehen hat, sind hier explizit zu erwähnen, da sie maßgebend zum Erfolg beigetragen haben.
Nach diesem wichtigen Unentschieden, konnten wir unsere nächsten Gegner Tulln im Match gegen Guntramsdorf beobachten und stellten schnell fest, dass bei konstanter Leistung unsererseits ein Sieg nie in Gefahr sein sollte. Tulln mit ihren Spielerinnen Karina Luncz, Clara Miller und Silke Pirgmayer verloren gegen Guntramsdorf mit 0:6 und somit war unser Ziel, ebenso wie Guntramsdorf kein Match abzugeben und wenn möglich, aufgrund der Tabellensituation, auch so wenige Sätze wie möglich zu verlieren.
Dieses Vorhaben konnten wir gegen die jungen Spielerinnen aus Tulln umsetzen, verbuchten einen 6:0 Sieg und gaben nur einen Satz ab.
Um am Ende der Saison in der Regionalligatabelle ganz oben zu stehen und somit den Aufstieg in die Bundesliga zu fixieren, müssen wir nun in der Rückrunde in Graz zwei Siege feiern bzw. bei einem erneuten Unentschieden gegen Oberes Triestingtal/Guntramsdorf 1 auf das bessere Satzverhältnis hoffen.