UTTV 2- SIP 4

UTTV 2 - SIP 4

Die Papierform scheint klar zu sein: Der 12. gegen den 2.!
Aber wir- Attila, Max und Ich, wissen wie schnell an diesem Meisterschaftstag 2 oder 3 Punkte verloren sind.
Unsere derzeitige Tabellenposition ist hauptsächlich auf unseren Superjoker Claudia zurückzuführen.
Daher war der Respekt vor dieser Aufgabe zumindest bei mir und ich denke auch bei Max relativ groß.

Wir starteten also in klassischer Aufstellung ohne riskante Umstellungsversuche mit dem Doppel Balaz/ Waltl, welches erwartungsgemäß den ersten Punkt für uns erbrachte.
Aber es folgten die Einzelspiele, die für Max und mich zur Herausforderung wurden.

Es folgten zeitgleich auf 2 Tischen meine Partie gegen Jakob Kaltner und Max gegen Ewald Puhr.
Und Jakob zählt für mich zu einem Respekt-(angst) gegner und genauso entwickelte sich die Partie. Es ging hin und her. Wir waren beide nervös und wussten, das diese Partie schneller verloren sein könnte, als jedem lieb war. Aber ich konnte meine Nerven vor allem in der Endphase des Spieles in Zaum halten und 3:2 gewinnen.

Max erzählte mir von einem erstarkten Ewald Puhr in seinem Match. Bis dahin hatte Ewald noch keine Erfolge zu verbuchen aber just an diesem Abend war Schluß mit lustig und Ewald gewann doch relativ klar 3:1 gegen Max, obwohl dieser gut spielte.
Danach war Attila an der Reihe, sich mit Walter Kober zu messen. Ich kann nur vom Ergebnis 3:0 berichten- war offenbar eine klare Sache für Attila. Wir haben dauernd parallel gespielt und ich war gerade mal so über die Zwischenstände informiert.

Mein Spiel gegen Ewald war mit wenigen Worten beschrieben: ein starker Beginn mit fehlendem Rezept für einen Gegner der sich nach anfänglichem Fehlstart rasch einstellte. 3:1 für Ewald. So sorgten Max und Ich für die ersten Erfolgserlebnisse für Ewald (war sowieso überfällig- aber gerade gegen uns!!?).

Attila hatte auch gegen Jakob keine ernsthaften Schwierigkeiten und ein rasches 3:1 war die Folge.

Mit dem Match Max gegen Walter, die Ich zählte sollte der Wettkampfabend für Max zu Ende sein.
Es folgte ein unglaublicher erster Satz: Max‘ Vorhand-Topspin krachte auf die Bälle, die beinahe alle zu Punkten verwandelt wurden. Unglaubliche Technik und Athletik. Hier konnte man ahnen welches potential in Max noch steckt!
Aber so ist es halt im Sport- ein Match entwickelt sich nach den Einflüssen zweier Gegner und Walter stellte sich rascher ein und begann anzugreifen und ließ so die Offensivüberlegenheit Maxis nicht mehr so zur Geltung kommen. Trotzdem konnte Max nochmals einen Satz in beindruckender Manier zum 2:2 für sich entscheiden- aber im 5. Satz war dann halt doch die langjährige Spielklasse von Walter überlegen und das Match ging leider 3:2 an Walter.
Gleich danach war Walter der letzte Gegner diese Abends für mich.
Ich wurde etwas durch die Spielweise überrascht und ehe ich mich versah stand es 2:0 für Walter.
Das 2:1 und 2:2 waren knapp, aber sehr motiviert und emotional gespielt war ich plötzlich im 5. Satz und führte 9:3! Geschafft!! Habe ich mir gedacht. Aber bei 9:7 war ich wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen und wußte jetzt heißt es wirklich aufpassen.
11:9 war dann das äußerst knappe Ergebnis zu meinen Gunsten.

In der Zwischenzeit gewann noch Attila gegen Ewald 3:2 in einem offenbar umkämpften Match, das ich nur von der Seite überrascht wahrnahm.

Während Maxis Partie gegen Jakob beim Stand von 2:2 gegenstandslos wurde, freuten wir uns über ein 6:3 gegen UTTV.

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