Wir hatten wieder das Privileg unseren Joker Claudia Schätzer einsetzen zu können da Gert Urlaubsbedingt gefehlt hat. Das vermeintlich stärkste Doppel – Claudia mit mir – war heute alles andere als gut. Der erste Satz war in Ordnung aber danach hatten wir nicht einmal nach 5 Sätzen ein Konzept gegen Johann Vodivnik und Bernd Kahler gefunden.
Im ersten Einzel traf ich auf Helmut Gollenz und gewann mit vielen Glücksbällen relativ sicher mit 3:1 aber die Stimmung war im Keller – es machte einfach keinen Spass zu spielen, ich war schlecht gelaunt und konnte es nicht verstecken. Leider färben sich schlechte Stimmungen schneller ab als gute und ich verbreitete meine Stimmung weiter an die anderen und somit war es ein Pyrrhussieg – es wäre besser ich hätte verloren und den Abend für die Anderen nicht kaputt gemacht.
Claudia musste gegen Bernd Kahler über die volle Länge gehen – und das heisst was gegen Verteidiger – das Spiel war eigentlich recht gut aber Claudia konnte auch nicht den Spass finden. Nach dem Timeout im 5. Satz bei 5:8 kippte die Stimmung, Marion hat Ihr Mut und Freude zugeflüstert und ab dem Moment spielte Sie besser und übernahm die Initiave. 7:10 war sie noch hinten aber im Kopf hatte sie bereits gewonnen und konnte das Spiel auch im Nachspiel heimspielen. für uns.
Maximilian Ederegger forderte Johann Vodivnik in jedem Satz heraus, vorallem in seinem eigenen Service, wo er ein positives Ballverhältnis aufweisen konnte. Unter dem Strich hat aber Johann sicher 3:0 gewonnen da Max gegen Johanns Service nicht die richtigen Antworten finden konnte.
Claudia war nicht lange mit Helmut Gollenz beschäftigt, raus auf die Ecken und weg war er, 3:0 für Claudia und für uns.
Ich hatte mehr mit mir selbst als meinem Gegner Vodivnik zu kämpfen – ich glaube nicht einmal, dass er bewusst Schnitt variiert hat damit ich nichts treffe –er spielte den Ball einfach sicher zurück. Meine sonst so sicheren Vorhand Topspsins versagten und ich traf öfters mit der Schlägerkante als mit dem Belag wenn ich den Ball überhaupt getroffen habe. Ich habe viel zu spät angefangen konsequent Alles mit der Rückhand aufzuziehen, erst bei 4:8 im letzten Satz. Ich rettete mich noch in ein Nachspiel aber verlor verdient 3:0 –
Max spielte Groß auf gegen Bernd, ein sehr sicheres 3:0. Gute Services und Serviceannahmen gefolgt von solidem Schupfspiel waren die Grundlage für seinen Erfolg. Entscheidend waren aber die vielen Knallharten Vorhandtopspins über den ganzen Tisch, die Bernd nicht zurückspielen konnte – sehr beeindruckend! Außerdem kippte die Stimmung ins positive um – Max hat nicht nur das Spiel gewonnen sondern auch für Spielfreude gesorgt.
Claudia spielte Zeitlgleich auf dem zweiten Tisch gegen Johann und bekam leider nicht viel davon mit. – Johann verabschiedete sich ohne Satzverlust aus der Unionhalle – so Gastfreundlich sind wir normalerweise nicht. ;0)
Max und ich spielten Zeitgleich die letzten zwei Spiele, ich gewann 3:0 benötigte aber mehr Zeit als er – ok der letzte Satz endete mit 24:22 aber mit der neugewonnenen Spielfreude hatte ich Bernd einigermaßen im Griff.
Max überraschte nicht nur seinen Gegner sondern auch die Zuseher mit sehenswerten Bällen. Phasenweise kamen die Bälle von Helmut jedoch langsamer als gedacht und die Blockbälle von Max fielen ins Netz. Am Ende fehlten unserem Youngster ein paar Bälle zum zweiten Sieg an diesem Abend und er musste sich leider 2:3 geschlagen geben.
Fast hätten wir einen perfekten Sieg geschafft – zudem jeder gleich viel beiträgt – Maxi hätte sich das verdient! Aber auf alle Fälle hat er das Unentschieden gerettet das ich und Claudia im Doppel verspielt haben. Claudia hat auch einen Punkt geholt als Sie das 7:10 umgedreht hat – also fehlt uns ein Punkt und den muss ich als Kapitän verantworten, mit schlechter Leistung und noch schlechterer Stimmung.
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