Erste Schritte: 2. Runde von SIP 11

Nachdem ich in den letzten dreieinhalb Jahren im hohen Norden Deutschlands mittrainieren durfte, freue ich mich nun wieder zu meinem Heimatverein Indigo zurückgekehrt zu sein. Und: Ich freue mich mit Gerwin Bracek (lange Jahre am USI unter der Hand vom Meister Werner „Fernsehen auf Tisch 12“ Voves geformt) und Martin Fuchs (noch gar nicht so lange Jahre unter der Hand vom schwedischen Großmeister Attila geformt) in einer Mannschaft spielen zu dürfen. Wir sind eine starke Mannschaft und haben uns hohe Ziele gesetzt: Am Ende der Saison wollen wir den Aufstieg in die 1. Klasse feiern! Aber eine g’mahte Wiesn ist das nicht, das haben wir schon gemerkt. Viele Mannschaften haben gefährliche und routinierte Spieler aufgestellt und/oder spielen mit talentierten und „hungrigen“ jungen (darunter nicht zuletzt der in den letzten Jahren für mich auf unüberschaubare Massen angewachsene SIP-Nachwuchs).

In der zweiten Runde trafen wir in unserer „Wahlheimat“, der Halle der Volksschule Waltendorf, gegen ATSE 3 auf Spielertypen der ersten Sorte. Vor allem das schwer zu lesende Spiel mit starkem Seiten- und wechselndem Ober- und Unterschnitt von Andreas Schwammerlin bereitete uns einiges Kopfzerbrechen. Das Doppel verlieren Gerwin und ich knapp 2:3. Auch Martin muss sein Einzel gegen Andreas abgeben, gewinnt aber immerhin einen Satz, ein paar Spiele danach gelingt mir das leider nicht.

Gegen Peter Seidnitzer können Gerwin und ich eine weiße Weste behalten und gegen Dieter Lux gewinnen Martin und Gerwin ohne Satzverlust – stellen damit auf 4:3. Gerwin zeigt sich weiterhin als Freund der hellen Baumwollleidung, denn die weiße Weste will er an diesem Tag gar nicht mehr ausziehen: Auch gegen Andreas gewinnt er klar 3:0. Und das stellt sich gleich darauf als ganz wichtiger Sieg heraus, denn ich tue mir gegen Dieters schnurgerade Abschläge schwer, kann zwar das schnelle 0:2 noch wettmachen, verliere den fünften Satz aber schließlich doch 9:11.

Damit ist es an Martin gegen Peter für uns den Sieg zu holen. Peter ist zwar der schwächste der drei ATSEler, aber ein wenig unberechenbar schwankt er zwischen sehr leichten Eigenfehlern und starkem Block- und Abschlagspiel. Martin versucht jedoch nicht auf die Fehler des Gegners zu warten, sondern zieht vom Service bzw. Return an sein offensives Spiel durch. Im Gegensatz zu seinen ersten beiden Partien gelingt ihm zwischendurch manches nicht und der ein oder andere leichte Fehler bringt ihn ein wenig aus der Ruhe. In den wichtigen Phasen allerdings schafft es Martin wieder die nötige Konzentration aufzubringen und holt das Entscheidungsspiel zum 6:4 letztlich doch mit einem klaren 3:1 für uns.

Related posts

Gelungener Saisonstart!

Großkampftag in der Unionhalle

Start in die neue Saison