Mathias Neuwirth, Werner Prazsky und das gesamte Organisationsteam vor Ort haben eine exzeptionelle Turnierlei(s)tung vollbracht und uns ermöglicht alle Spiele nachzuspielen. VIELEN DANK an dieser Stelle an alle die sich für uns eingesetzt haben! Hungrig, ohne einspielen und müde von der Fahrt mussten wir alles aufholen und Pausen kamen logischerweise für uns nicht in Frage, unter diesen Umstände sind alle Leistungen umso Lobenswerter! Nun zum sportlichen Teil.
Gruppe 6: Matteo Maresch startete stark in die ersten zwei Runden und hätte sowohl Kothgasser Martin 1:3 als auch Enz Philip 2:3 schlagen können. Leider fehlte es ihm ein bisschen an Entschloßenheit um einen Sieg einzufahren. Er konnte auch danach alle Gegner ärgern aber der erste Sieg lies auf sich warten – bis zu letzten Runde. Matteo hat gesehen, dass viel mehr möglich ist und dass er sich aber dafür in jedem Spiel bis auf das äußerste Körperlich und Konzentrationsmässig anstrengen muss. Maximilian Ederegger kennt im Gegensatz zu Matteo die Gruppe 6 schon lange und ein erster Platz war Voraussetzung um die Hoffnung auf einen Start in Gruppe 4 im Herbst Aufrecht erhalten zu können.
Mit 4 von 6 Siegen und einem zweiten Platz in der Vorrunde, ohne gut zu spielen, waren wir mit der Auslosung für Sonntag zufrieden und der erste Platz war noch möglich. Leider spielte er im Viertelfinale nicht mit der Freude zu gewinnen sondern mit der Angst zu verlieren. Nach einem knappen 2:3 gegen Philip Enz war kein Aufstieg mehr möglich, Maxi zeigte aber Reife und beendetet trotz großer Enttäuschung seine ÖNSL-Karriere als Schüler mit einem 6. Platz in Gruppe 6. “Das Übel nahm seinen Lauf als der Zug nicht mehr fahren konnte. Weiter ging es damit, das sich der Busfahrer verfahren hat. In der Halle waren wir dann 3 Stunden zu spät und ich habe gelernt, dass das Einspielen doch nicht umsonst ist. Spielerisch war es sehr durchwachsen und das leider nicht nur bei mir!:( Ein Wochenende zum Vergessen.”
Einstieger U15: Marco Pfleger ist so stark, dass er den Einstieg jederzeit schaffen könnte wenn er aktiv spielt. Leider waren die Aufstiegschancen schon am ersten Tag vorbei – Marco meinte: “Nach unserer schwierigen Anreise konnte es im Laufe des Turniers nur noch besser werden.” aber auch in den restlichen Spielen spielte er zu vorsichtig und endete auf Platz 11. Bei Simon Nickel haben wir kaum eine Chance gesehen, dass er Spiele gewinnen wird, aber mit 2 Siegen sind wir mehr als zufrieden! Simon meinte; “Das Wochenende war eigentlich sehr gut, ich habe zwei Spiele gewonnen und hätte auch mehr gewinnen können da nicht alle Spieler stark sind aber leider habe ich keine entscheidenden Akzente mehr setzen können. Die Anreise war sehr anstrengend und in den ersten Spielen spielte ich sehr schwach und konnte keinen einzigen Satz gewinnen. Mein bestes Spiel war gegen Marcel Neubauer der zwei Gruppen höher als ich in der Steirischen NSL spielt, nach 4:11 im ersten Satz konnte ich das Spiel für mich entscheiden.”
Einsteiger U13: Maximilian Heyn hat dieses Jahr sehr große Fortschritte im Training gemacht und wir haben insgeheim auf ein gutes Ergebnis gehofft. Im ersten Spiel lief es gegen einen vermeintlich schwachen Gegner gar nicht gut und von dieser knappen 2:3 Niederlage konnte er sich nicht erholen. Mäxchen war den ganzen Samstag wie gelähmt, vielleicht auch weil er und Michi die ersten Spiele ohne die gewohnten Betreuer spielen musste, da Sie bereits am Donnerstag bzw. Freitag mit Ihren Eltern angereist sind und nicht mit uns im Zug. Am Sonntag ging es Max besser, spielte munter drauf los und konnte wenigstens ein paar Spiele für sich entscheiden. Für Florian Nickel und Michael Rebol war dieser Durchgang nur ein kennenlernen, sie sollten Turniererfahrung sammeln und beobachten was sich so alles in einer Halle tut, wenn auf über 50 Tischen gespielt wird. Beide konnten ein paar Spiele gewinnen, hatten Chancen auf noch mehr Siege aber dafür waren sie zu hektisch und ungeduldig. Wir sind uns aber sicher, dass beide in den kommenden zwei Jahren in der ÖNSL spielen werden. Florian selbst meinte: “das Wochenende war eher öde, weil ich nicht sehr gut gespielt habe. Jedenfalls bin ich nicht sehr zufrieden mit mir. Ich hätte mindestens eins noch gewinnen müssen das ich ganz zufrieden mit mir bin. Ich war zu unruhig und habe alles verschlagen, dadurch kam ich öfters in Rückstand und verlor zuviel. Am zweiten Tag habe ich zwar besser gespielt als am Ersten, doch noch immer nicht so wie wenn ich in Topform bin. Das ich U-13 spielen musste weil es U-11 nicht gab fand ich auch nervig. – Übrigens: Ich mag Züge 🙂”
Einen Bericht über unsere erfolgreichen Mädels wird sicher von Renate Unterweger auf der POST-SV Seite folgen. Sie hatten eine normale Anreise mit dem Auto und konnten sich aufs Spielen konzentrieren. Julia Unterweger und Cynthia Zeya waren beide im oberen Play-OFF, Julia Zeya schaffte den Klassenhalt und Denise Scheibel hat sich mit einem dritten Platz für Gruppe drei qualifiziert.
Die Heimreise verlief plangemäß mit der Lokomotive „Flurli“ und Zug fahren kann auch schön sein, wir werden der ÖBB wahrscheinlich auch im nächsten Jahr eine Chance geben!
Wie Andi schon sagte: “Wir mögen Züge.”
1 Kommentar
Kommentarfunktion ist geschlossen.
Add Comment