Alle haben es erwartet, aber niemand hat es uns leicht gemacht. Die komplette Gebietsliga ist stark und sehr ausgeglichen und wir haben bei jedem Spiel gemerkt, dass Alle – gerade gegen uns – einen oder zwei Punkte gewinnen wollen und Alles geben. Von wegen in den unteren Klassen geht es um nichts, jedes Spiel war für uns ein Spiel um den Meistertitel mit Kampf bis zum letzten Ball. Wir sind stolze Meister und freuen uns auf die Unterliga!
Wir haben auch Glück gehabt – vor allem gesundheitlich – in nur einem Spiel haben wir auf Ersatz zurückgreifen müssen und Max und Gert haben sogar jedes Spiel bestritten. Viele Spiele hätten anders ausgehen können und durch den andauernden Druck von ATUS aber auch von ATSE haben Gert und ich im Frühjahr mehr Spiele verloren als im Herbst (ich gleich um 100% mehr), aber das wurde alles durch die erhoffte und eingetroffene Entwicklung von Maximilian wettgemacht. Aus vielen 6:3 und 6:4 Siegen wurde jetzt oft ein 6:2. Max in der Mannschaft zu haben scheint ja schon eine Garantie für den Aufstieg zu sein – heuer hat er das Triple geschafft. 3 Jahre hintereinander aufgestiegen – Glückwunsch! Wo soll das noch hinführen, wenn das so weitergeht?
Vor dem heutigen Spiel gegen Laßnitzhöhe stand fest, dass wir einen Punkt brauchen um Erster zu werden und dass Laßnitzhöhe die einzige Mannschaft ist, die es geschafft hat uns zu schlagen. Als sie in gleicher Besetzung wie im Herbst auftauchten – Martin Gollner, Werner Schwarz und Andreas Preininger wussten wir wie ernst die Lage ist.
Das Doppel war geprägt von einfachen Fehlern der Gegner und jeder Satz war eindeutig. 1 : 0
Im ersten Einzel konnte zwar Andreas Preininger einen Satz gegen Gert gewinnen, aber das Gert dieses Spiel gewinnen wird war klar. 2 : 0
Beflügelt von den Erfolgen am Wochenende (3. Platz Steirische Meisterschaften Einzel U16) spielte Max mit sehr viel Selbstvertrauen und ließ Martin Gollner nie eine Chance, der sah teilweise sogar eher wie ein Anfänger als Top-5 Spieler aus. Jeder Satz war eindeutig und Max beherrschte das Geschehen in der Box.
3 : 0
Mein Spiel gegen Werner Schwarz war nichts für den Zuseher. Geprägt durch kurze Ballwechsel und viele einfache Fehler konnte ich einen 2-3 Punkte Vorsprung relativ sicher nachhause spielen – bis zum 9:9 im 3.Satz. Danach spielten wir beide einiges besser und lieferten uns ein paar gute Ballwechsel bis zum 16:14 Sieg. 4 : 0
Jetzt hatten wir sechs Chancen noch ein Spiel zu gewinnen um Meister zu werden, aber in Laßnitzhöhe waren wir auch 4:1 vorne, bevor wir 6:4 verloren haben. Der erste Versuch war ein richtig sehenswertes Spiel zwischen Gert und Martin Gollner, der viel besser ins Spiel kam als gegen Max. Gert setzte auf Schnitt und Platzierung als Waffe und Martin auf Durchschlagkraft. Anfangs ging es gut für Gert aber die Trefferquote von Martin wurde immer höher je länger das Spiel dauerte. Gert hat weiterhin probiert zu attackieren, aber seine Topspins wurden entschärft und Gert konnte die Bälle von Martin nur aus der Halbdistanz im Spiel halten anstatt das Spiel zu bestimmen. Ein knappes 3:2 für Martin. 4 : 1
Jetzt lag es an mir den Sack gegen Andreas Preininger zuzumachen. Es war keine Glanzvorstellung aber dennoch eindeutig. 5 : 1 MEISTER und Marion teilte unsere Meister T-Shirts aus, bin ich froh dass wir nicht ein „Vize“ dazu drucken müssen! Uns allen viel ein großer Stein vom Herzen – endlich kein Druck mehr!
Werner Schwarz hat sich gegenüber dem Doppel und dem Spiel gegen mich einiges gesteigert, auf der anderen Seite ein frisch gebackener und erleichterter Gebietsliga-Meister, Maxmimilian Ederegger, das war auch beim Spiel zu merken. Die Zuseher waren eingeschlafen, das Spiel ging auch an mir ein wenig vorbei und Max hatte nicht den gewohnten Kampfgeist. 5 : 2
Im letzten Spiel kämpfte ich gegen meine Zufriedenheit und Martin Gollner. Den ersten Satz verlor ich knapp und Marion erinnerte mich an meine vier Prognosen vor der Saison
1) wir werden Meister – bereits eingetroffen
2) Gert wird sich in den Top-10 einreihen – bereits eingetroffen
3) Maxi wird im Frühjahr ausgeglichen Spielen – bereits eingetroffen
4) Ich werde 2-3 Niederlagen haben – oupps, ich habe ja schon drei und durfte jetzt nicht verlieren.
Martin hat mich zu Beginn des folgenden Satzes ein wenig provoziert und nun hatte ich nur noch ihn als Gegner. Das Spiel wurde besser und ich machte ein paar Punkte mehr als er in den restlichen Sätzen. 6 : 2 Vielen Dank an die Zuseher und Betreuer, vorallem Marion die bei jedem Spiel dabei war.
Danke für die Unterstützung!
Danach haben wir den Titel mit unseren Spielerfrauen und Spielereltern in unserem eventuellen neuen Stammlokal, Parioli, gefeiert.
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